Kölner Perspektiven zu Arbeit und Stadt

25. März 2019, 19:30 bis 21 UhrUm Anmeldung per E-Mail wird gebeten: koelner.perspektiven@stadt-koeln.de

Wie arbeiten wir heute und morgen in unseren Städten? Dieser Frage widmet sich die vierteilige Reihe “Kölner Perspektiven zu Arbeit und Stadt”. Wir laden gemeinsam mit unseren Partnern international anerkannte Expertinnen und Experten zum Gespräch nach Köln, um aktuelle Strategien und Projekte anderer europäischer Großstädte kennenzulernen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wie sich die vielfältigen Ansprüche an die Arbeit in einer wachsenden Stadt in Einklang bringen lassen und welche Gestaltungsmöglichkeiten sich dafür bieten.

Für die Abschlussveranstaltung der Reihe “Kölner Perspektiven zu Arbeit und Stadt”, den “Kölner Diskurs”, konnten profilierte Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis gewonnen werden, die sich in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion dem Thema Produktive Stadt aus unterschiedlichen Perspektiven nähern.

Vorträge:

Professor emeritus Dr. Dieter Läpple prägte den Begriff der “Produktiven Stadt” und setzt als Kritiker einer strengen Funktionstrennung von Wohn- und Arbeitsquartieren maßgebliche Impulse in der Fachdiskussion. In seinem Vortrag thematisiert er die sichtbare Rückkehr produktiver Funktionen und Akteure in die (Kern-) Stadt und differenziert die zugrundeliegenden Motive und Wirkungsketten.

Dr. Janna Hohn forscht zu funktionalen Arbeitsorten in innerstädtischen Zwischenräumen und Randgebieten – den Städtischen Rückseiten. Sie thematisiert die vielfältigen Verdrängungsprozesse des kleinteiligen Gewerbes im Kontext der produktiven Stadt und stellt diese anhand von Fallbeispielen aus London, Hamburg und Berlin vor. Aus den Erkenntnissen ihrer Forschung leitet sie Empfehlungen für Stadtentwicklung und Planungspraxis ab.

Diskussion:

Auf dem Podium diskutieren Markus Greitemann, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, Dr. Ulrich Soénius, stellvertretender Hauptgeschäftsführer IHK zu Köln, sowie Professor Dr. Markus Neppl, Karlsruher Institut für Technologie/ASTOC AR­CHI­TECTS AND PLANNERS, gemeinsam mit den Referierenden.

Moderiert wird die Veranstaltung von Professorin Dr. Agnes Förster, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.